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Zeitschrift für Transaktionsanalyse 2/2024

Das Heft 2/2024 mit dem Titel Professionalität und Körper der Zeitschrift für Transaktionsanalyse ist online!


Professionalität und Körper

Anne Huschens, Anna Krieb & Gerlinde Ziemendorff
Der Körper im Zentrum

Gerlinde Ziemendorff
Verkörperte Professionalität in Lern- und Bildungsprozessen

Anne Huschens & Anna Krieb
Skriptdrama-Arbeit – eine Methode der körperorientierten TAG

Gabriele Frohme
Mein Körper spricht mit mir – was nun? Psychosomatik und Skript

Anne Huschens
Bildung für eine gesunde Entwicklung – Körperorientierung in der pädagogischen Transaktionsanalyse


Editorial

Eines zeichnet die Transaktionsanalyse immer wieder aus: ihre Offenheit für neue Ideen und Gedanken. Einem solchen ist das vorliegende Heft gewidmet. Es entstand in Eigenregie einer Gruppe, die sich 2021 zunächst digital getroffen und 2023 in Lindau das Netzwerk »TA und Körper« ins Leben gerufen hat. Schnell entstand die Idee, aus diesem Kreis heraus eine eigene Ausgabe der ZTA zu gestalten, die zentralen Thematiken zu bündeln und sichtbar zu machen. Alle Autor:innen dieser Ausgabe sind Mitglieder dieses Netzwerks, andere waren beratend und begleitend mit dabei. Sie eint, dass sie mit Blick auf das Thema Körperarbeit und Transaktionsanalyse jahrelange Expertise und Erfahrungen mitbringen. Die Autor:innen bedanken sich ganz besonders bei Almut Schmale-Riedel und Gabriela Reinke, von denen sie beim Schreiben kontinuierlich inspiriert und bei den Überarbeitungsprozessen beharrlich, ermutigend und mit viel Fachkenntnis begleitet wurden.

Das Heft beginnt mit einer Einführung in das Spektrum der Körperarbeit, die von Anne Huschens, Anna Krieb und Gerlinde Ziemendorff, die alle auch eigene Beiträge zu dieser Ausgabe beigesteuert haben, gemeinsam verfasst wurde. Gerlinde Ziemendorff beleuchtet in ihrem Artikel über ›Verkörperte Professionalität‹ Aspekte wie Körpersprache, Körperkompetenz, Körperbiografie und einiges mehr. Anne Huschens und Anna Krieb setzen sich in ihrem gemeinsamen Beitrag mit der Skriptdrama-Arbeit in den Feldern Therapie, Beratung und Supervision auseinander und verknüpfen Transaktionsanalyse und Skriptdrama-Arbeit. Gabriele Frohme beschäftigt sich mit der Psychosomatik und dem Skript und nimmt dabei die komplexen Wechselwirkungen zwischen Psyche, Körper und sozialen Einflüssen in den Blick. Sie beschreibt, wie es mit Ansätzen der Transaktionsanalyse gelingt, Zusammenhängen zwischen dem Skript und psychosomatischen Erkrankungen auf die Spur zu kommen. Anne Huschens schließlich beleuchtet die Körperorientierung im Bereich der Bildung und stellt die Frage, welche Rolle der Körper im Erziehungs- und Bildungsgeschehen spielt. Dabei betrachtet sie Elemente des transaktionalen Gedanken-gebäudes unter Körper- und Bildungsgesichtspunkten.

Rezensionen

Abgerundet wird das Heft durch zwei Rezensionen. Anna Krieb hat das Buch Das PsychErgo-Konzept. Vertragsbasierte Ergotherapie mit psychisch er-krankten Menschen. Ein Praxiskonzept für die individualisierte und betätigungs-basierte Ergotherapie von André Sorge und Winfried Kümmel mit spürbarer oder besser lesbarer Freude für uns gelesen. Und unser Schweizer Kollege Jürg Schläpfer stellt Thomas Melles berührendes und manchmal fast verstörendes Buch Die Welt im Rücken vor, in dem Melle seine eigene Krankheitsgeschichte einer Bipolaren Störung und seine persönliche Auseinandersetzung damit beschreibt.

Wir wünschen den Leser:innen Anregungen durch die verschiedenen Facetten der Transaktionsanalyse und Freude beim Lesen.

Eyke Greve und Wolfgang Kausler

Herausgebende

PS: Die ZTA steht alle Mitgliedern der DGTA im internen Bereich auf der Homepage www.dgta.de zur Verfügung. Die aktuelle Ausgabe kann zudem über die Verlagsgruppe Beltz kostenpflichtig als Print oder ebook bezogen werden – zum Beltz-Verlag.

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