Neues aus der Fachgruppe Psychotherapie
Die Planung für unseren nächsten Fachtag am 20. Januar 2023 mit dem Thema „Trauma“ geht voran. Der Vertrag mit der Referentin Frau Michaela Huber wurde unterzeichnet, auch die Workshops für den Nachmittag sind zum großen Teil schon festgelegt. Der Tag wird wieder online stattfinden, was viele Vorteile und auch einige Nachteile bedeutet. Programm und Einladung werden im September erscheinen.
Das Treffen der FG Psychotherapie beim DGTA-Tag in Osnabrück war gut besucht und es gab rege Beteiligung.
Der Vorstand, vertreten durch Edith Kamp und Kerstin Sperschneider (1.und 2.Vorsitzende) sowie Gudrun Hielscher (Beirätin) stellte zuerst die Arbeit und die Tätigkeiten der FG im vergangenen Jahr vor. Der erfolgreiche Fachtag 2022 mit 160 Teilnehmern erbrachte ein finanzielles Plus von 3.600€ und erhielt durchweg positive Rückmeldungen. Neu waren Werbung und Vorankündigung auch in den sozialen Medien.
Die Zusammenarbeit in der Fachgruppe gelang in zahlreichen Zoom-Treffen und einem gemeinsamen Studientag in München, wo wir uns sehr freuten, uns wieder „live“ zu begegnen.
Weitere Aktivitäten des Jahres waren die Vorbereitung einer Umfrage, die in Kürze an die Mitglieder der FG versendet wird sowie die Beteiligung an der Curriculumserstellung für den Studiengang „Soziale Arbeit“ an der Hochschule Bremerhaven.
In den Verbänden AGHPT, DVP und HP PT sind wir aktiv vertreten.
Wir laden die Mitglieder der FG Psychotherapie noch einmal ein, im internen Bereich der DGTA-Webseite der öffentlichen Gruppe „Psychotherapie“ beizutreten. Damit besteht der Zugang zu allen relevanten Dokumenten, die wir dort hinterlegen sowie ggf. im Weiteren eine Plattform für einen inhaltlichen Austausch.
https://dgta.de/gruppen/fachgruppe-dgta-psychotherapie-oeffentlich/members/all-members/
Das vorrangige Thema des FG-Treffens in Osnabrück war die Situation der FG Psychotherapie als inzwischen kleinste Fachgruppe im DGTA-Verband mit nur noch wenigen CTA-Prüfungskandidat:innen. Diese Entwicklung liegt in anderen Ländern wie z.B. Italien oder Großbritannien nicht vor – dort sind TA-Psychotherapeut:innen als jeweils große Gruppen in den Verbänden vertreten.
Mit Aussagen wie „die Fachgruppe ist pleite“ oder „gesund geschrumpft“ entwickelte sich eine teilweise kontroverse Diskussion darüber, wie die Fachgruppe, die einmal die Ursprungs- und größte Gruppe der DGTA war, wieder attraktiver werden und mehr Menschen erreichen und als Mitglieder gewinnen könnte.
In der Diskussion wurden zahlreiche Ideen formuliert, z.B. für den Bereich Psychotherapie ein Angebot in ähnlicher Form wie den TA-Berater zu entwickeln. Eine begrenzte Ausbildungszeit (3-4 Jahre) könnte Menschen, die in Ausbildung oder im Beruf stehen, motivieren, sofern ein attraktives, für Interessent:innen passendes Curriculum angeboten wird. Zielgruppen für diesen Abschluss sowie entsprechende Inhalte zu bestimmen und zu bewerben, wären weiterreichende Aufgaben und Ziele.
Weitere Ideen waren die Entwicklung von TA-Kurzcurricula für diverse Themenbereiche z.B. Traumatologie, sozialpsychiatrische Arbeit, Suchtarbeit o.a., um sich damit auch an TA-Anwender:innen zu richten, die ggf. aktuell nicht ausreichend „versorgt“ sind.
Für uns im Vorstand entstand der Eindruck nach einem erforderlichen Prozess der Umgestaltung und Neuorientierung, der nach unserer Ansicht nicht „top-down“ vom Vorstand, sondern in einem gemeinsamen Prozess kreativ von allen FG-Mitgliedern gestaltet werden sollte.
Über die angekündigte Zusammenarbeit und Unterstützung des WBA freuen wir uns, erste Schritte dazu wurden initiiert.
Dafür wünschen wir uns Impulse und Mitarbeit!
Am 06.09.2022, 19 Uhr ist eine erste Zoomkonferenz dazu geplant, in welcher Ute Hagehülsmann mit einem einleitenden Kurzvortrag beginnen wird – im Anschluss daran wünschen wir uns einen schöpferischen Prozess mit euch!
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