Infos aus dem Weiterbildungs-Ausschuss (WBA)
Wenn Ihr diese Infos aus dem Weiterbildungsausschuss lest, schreiben wir schon das Jahr 2024. Noch in der vorherigen DGTA-Info gaben wir Euch einen Ausblick auf die Tagung der Lehrendenkonferenz 2023 in Rösrath, die im November zusammen mit den EATA-Prüfungen stattfand.
Die gemeinsame Tagung der Lehrenden des österreichischen, schweizerischen und deutschen TA-Verbandes hatte sich den Schwerpunkt „Qualität in der TA-Lehre“ gesetzt. Wir hatten sie intensiv vorbereitet. Diesmal mit einem zur Hälfte neubesetzten WBA und unter neuer Leitung mit Iris Fassbender.
Bereits im Spätsommer hatten wir alle Elemente unserer „Rösrath-Tagung“ unter die Lupe genommen, Bewährtes hinterfragt, Neues angedacht und Ideen gesammelt. Sowohl mit dem Tag der Fortbildung am 8. als auch dem Arbeitstag der Lehrendenkonferenz am 9. November waren wir sehr zufrieden – und die vielfältigen Rückmeldungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben uns das ebenso gespiegelt.
Viele Elemente des neuen Konzeptes kamen gut an, die Atmosphäre war entspannt im Wechsel mit intensiver Arbeit. So z.B. in den Kleingruppen, die das von Dr. Patricia Wohner, TU Berlin, in ihrem Workshop zum Thema „Neues Lernen“ Vermittelte konkret mit dem Fokus auf die Qualität in der Lehre umsetzten. In diesem Prozess wurden von den Lehrenden 6 Themen priorisiert und in engagierten Diskussionen konkrete Arbeitsaufträge für die Lehrendenkonferenz formuliert. Themen waren z.B. die „Entwicklung von Qualitätsstandards für nationale Abschlüsse und die Lehre“, „Förderung kollegialen Lernens und Kompetenzorientierung in der Lehre“ oder die „Vernetzung der Lehrenden und Austausch über Didaktik und Qualität“. Wir, der WBA, haben die Ergebnisse zusammengefasst und werden nun die abgeleiteten Arbeitsaufträge so aufbereiten, dass sie von den Lehrenden bearbeitet werden können.
Darüber hinaus wurde der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) im Kontext der Lehre diskutiert. Speziell geht es um die Frage, wie das Lehren und die Qualifikation „TSTA“ (Teaching and Supervising Transactional Analyst) in Bezug auf den DQR zu bewerten sind.
Für die Beiträge unserer DGTA-Gremien, z.B. der ZTA, der Fachgruppen, der Ethikkommission oder des AwA wollten wir keine Zeitfenster im großen Auditorium platzieren. Mit einem „Marktplatz der Möglichkeiten“ in einem separaten Raum hatten wir stattdessen nun ein Austausch- und Begegnungsforum mit selbstgewählter Präsentationsform, das gut genutzt wurde.
In der DGTA werden wir zukünftig den nationalen Abschluss zur „TA-Therapeut/-in“anbieten. Es gab in den vergangenen Wochen zwei Konsultationsrunden per Zoom des Teams aus der Fachgruppe Psychotherapie, nun stimmte die Lehrendenkonferenz für diesen neuen und für die DGTA bereichernden Weiterbildungsabschluss. Vielen Dank an das Team für ihr großes Engagement!
Bezüglich des German National Addendums wurde beschlossen, dass die DGTA eine Eingabe beim PTSC der EATA macht. In dieser Zeit werden die derzeitigen Regelungen beibehalten.
Bewegend, aber auch humorvoll würdigten die Laudator/-innen die fünf Lehrenden, die emeritiert wurden. Gundel Beck-Neumann, Ilse Brab, Ulrich Elbing, Martha Hüsgen-Adler und Richard Reith werden zwar nicht mehr in der DGTA lehren, sich aber teilweise auch weiterhin für einige Themen der DGTA engagieren. Das Auditorium verabschiedete sich herzlich von den Emeriti, es wurde auch gesungen – natürlich mit Martha. Alles Gute für Euch!
Mit herzlichen Grüßen!
Euer WBA
Responses