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Info-Newsletter 02/2024

43. DGTA-Kongress 31. Mai – 2. Juni 2024 Kassel Kongress Palais

Was macht uns Mut in Zeiten von Klimawandel, Krieg in Europa, dem Sterben von Flüchtenden an den Grenzen Europas, dem Erstarken autokratischer Bewegungen und Staaten?

Wie berührt das unsere transaktionsanalytische Arbeit in Deutschland?

Die Frage von Bob und Mary Goulding “What do you want to change today? “ spiegelt eher die hoffnungsvolle, veränderbare Welt voller Optionen – kann aber auch zur Leugnung des Ausmaßes der Verzweiflung führen.

Wie gehen wir mit authentischer Verzweiflung, mit verständlicher Hoffnungslosigkeit um?
Was bedeutet das „Zerbrechen unserer vertrauten Welt“ für unsere professionellen Begegnungen?
Wie antworten wir als Transaktionsanalytiker:innen auf die Entwicklungen in der Welt?

Neugierig und freudig schauen wir auf die Begegnung mit Euch, um gemeinsam Antworten zu finden.

Viel Spaß beim Lesen des aktuellen Newsletters und wir freuen uns auf ein Kennenlernen oder Wiedersehen auf dem Kongress in Kassel

Herzliche Grüße vom DGTA-Kongressteam

Vom 31. Mai bis 02. Juni 2024 findet der 43. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse (DGTA) im Kongress Palais Kassel statt. Unter dem Leitmotto „Hoffnung und Verzweiflung.“ setzt die dreitägige Veranstaltung auf Workshops, Vorträge und den persönlichen Diskurs.

Mehr als 100 Referent:innen gehen der Fragestellung nach, wie Menschen in Zeiten von Klimawandel, Krieg in Europa und dem Erstarken autokratischer Bewegungen  handlungsfähig bleiben.

Über die verschiedenen Anwendungsfelder der Transaktionsanalyse (TA) erhalten Kongress-besucher:innen praxisorientierte Impulse für die persönliche Weiterentwicklung und den Umgang mit Krisen und Traumata.


Kongress Gebühren:
Mitglieder EUR 390
Nicht-Mitglieder EUR 470
Ermäßigt EUR 39

Tageskarten:
Mitglieder EUR 180
Nicht-Mitglieder EUR 220

Ticketbestellungen unter https://www.dgta-kongress.de/


Das sind unsere Keynote-Speakerinnen 2024

Keynote Düzen Tekkal Freitag, 31. Mai 2024 10 Uhr

Düzen Tekkal ist eine bemerkenswerte deutsche Autorin, Fernsehjournalistin, Filmemacherin, Kriegsberichterstatterin, Politikwissenschaftlerin, Sozialunternehmerin und Gründerin der Menschenrechtsorganisation HÁWAR.help e.V.

Ihre vielfältige Arbeit umfasst auch den Dokumentarfilm „Jiyan – Die vergessenen Opfer des IS“, der auf dem DGTA-Kongress in Kassel gezeigt wird.

Verzweifelte Hoffnung und radikaler Universalismus in Zeiten von Entmenschlichung und weltweiten Krisen

Als Menschenrechtsaktivistin ist Düzen Tekkal tagtäglich mit den weltweiten Krisen der Zeit und mit Entmenschlichung konfrontiert.

In ihrem Film „JIYAN – Die vergessenen Opfer des IS” dokumentiert sie die brutale Realität der IS-Herrschaft und gibt IS-Überlebenden eine Stimme. Was ihre Antwort auf Entmenschlichung und Spaltungsdynamiken ist, warum sie trotzdem an eine bessere Zukunft für alle glaubt, darüber wird sie in ihrem Vortrag sprechen. Dabei betont sie die dringende Notwendigkeit eines radikalen Universalismus, der sich über Grenzen und Unterschiede hinwegsetzt und sich für die Wahrung der Würde und Rechte aller einsetzt.

Keynote Katharina van Bronswijk Samstag, 1. Juni 2024 9 Uhr

Katharina van Bronswijk ist eine deutsche psychologische Psychotherapeutin. Sie engagiert sich aktiv im Bereich Klimaschutz und ist seit April 2019 Sprecherin der Bewegung “Psychologists/ Psychotherapists for Future” (Psy4F).

In Ihrer letzten Buchveröffentlichung beschäftigt Sie sich mit  „Klima im Kopf – Angst, Wut, Hoffnung: Was die ökologische Krise mit unseren Emotionen macht“

Klima im Kopf – Auswirkungen des Klimawandels auf die Psyche

„Der Klimawandel ist laut der WHO die größte Gesundheitsbedrohung des 21. Jahrhunderts. Auch die Psyche leidet unter den Folgen des Klimawandels: durch Traumatisierung, durch Hitze aber auch durch die Perspektive auf ein Leben in einem Zeitalter der Krisenpermanenz.

Katharina van Bronswijk gibt einen Einblick in den aktuellen Kenntnisstand zu den Gesundheitsauswirkungen des Klimawandels und einen Ausblick auf die Arbeit am und mit dem Thema in der psychotherapeutischen und psychosozialen Arbeit.

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