33. Kongress der DGTA
Dortmund, 11. – 13. Mai 2012
Dialoge für die Zukunft
Grussworte
Offenes Miteinander – Vernetztes Arbeiten – Nachhaltige Technologien – Gesundes Leben
Jede Stadt, jede Region unseres Landes hat ihr Thema.
Das vom Kongressteam für die 33. Jahreskonferenz der DGTA ausgewählte Thema:
„Dialoge für die Zukunft: offenes Miteinander, vernetztes Arbeiten, nachhaltige Technologien,
gesundes Leben – Unerhörtes und Ungesehenes“
steht für Dortmund und die „Ruhrstadt“ im Herzen Deutschlands.
Unerhörtes ist in mehreren Wellen geschehen, vieles Ungesehene ist entstanden – und weiterhin im Entstehen. Offenes Miteinander wird in den kommenden Jahren zum gesellschaftlichen Fundament in Deutschland und Europa. Es ist für die Integration von MitbürgerInnen mit Migrationshintergrund, das Miteinander von Alt und Jung, Gesund und Krank, Frau und Mann …
Vernetztes Arbeiten war vorgestern noch Fiktion, heute ist es Realität. Im Kleinen wie auch im Großen hat die Vernetztheit der Menschen einen Grad erreicht, über den sogar George Orwell geschaudert hätte. Die Notwendigkeit des Einsatzes nachhaltiger Technologien ist nicht erst mit dem Unglück von Fukushima deutlich geworden, dafür aber umso klarer. Je älter wir in unseren Gesellschaften werden, desto mehr tritt auch der Wunsch nach einem gesunden Leben in den Vordergrund. Die genannten Themen sind Themen, die für das Ruhgebiet und für Dortmund ganz oben auf der Relevanzskala stehen. Aber auch für Deutschland, für Europa, für die Welt. In vielen technischen Bereichen ist das Unerhörte bereits sichtbar. In den Bereichen, in denen TransaktionsanalytikerInnen mit Menschen arbeiten – in der Psychotherapie, der Pädagogik und der Erwachsenenbildung, der Beratung von Menschen und der in Organisationen – werden wir in den kommenden Jahren im positiven Sinne Unerhörtes tun müssen, um bisher Ungesehenes zu schaffen.
Hierzu gehören das offene Miteinander ohne Vorbehalte als ungefilterter, direkter Austausch zwischen Menschen, ein durch Zwischenmenschlichkeit geprägtes, einerseits zunehmend vernetztes, andererseits auch individualisiertes miteinander Leben und Arbeiten, der Einsatz von Hochtechnologie zum Wohle von Umwelt und Mensch durch Realisation von Nachhaltigkeit der eingesetzten Ressourcen und ein Leben in physischer und vor allem psychischer Gesundheit. Wir brauchen viele Dialoge für die Zukunft von uns Menschen in unserer Welt.
Wir brauchen Unerhörtes und Ungesehenes. Hierüber und hieran soll im Rahmen der DGTA Konferenz 2012 in Dortmund gearbeitet werden.
Im Namen des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse lade ich alle TeilnehmerInnen ein, Ungesehenes sichtbar zu machen und zu sehen, Unerhörtes hörbar zu machen und zu hören.
Herzlichen Dank an alle, die den Kongress in Dortmund initiieren und durchführen.
Dank auch an alle, die den Weg nach Dortmund gefunden haben.
Ihnen allen und damit dem 33. Kongress der DGTA einen guten Verlauf
wünscht als Vorsitzender des Vorstandes der DGTA e.V.
Ihr Henning Schulze
Herzlich Willkommen in Dortmund!
Unerhörtes und Ungesehens gilt es zu entdecken! Für diejenigen, die bisher noch nicht in unserer Stadt zu Besuch waren, gilt es, davon gehen wir aus, einiges zu sehen und zu hören.
Für ein Ein „Ankommen“ am Ort haben wir den Staatsminister a.D, Prof. Christoph Zöpel gewinnen können. Als Spezialist für Raumplanung wird er beschreiben, was die Region Ruhrgebiet und hier speziell Dortmund von anderen Metropolen unterscheidet. Er wird aufzeigen, wie die drastischen Entwicklungen der Industrialisierung im 19. Jahrhundert diese Region geprägt haben. Ebenso die Folgen der Weltkriege und die bereits ab den 70 er Jahren einsetzende Umwälzung von der Kohle und Stahlproduktion hin zu einer lebensund liebenswerten Dienstleistungsregion.
Ein Ausblick in die Zukunft: Was ist für unsere Region zwingend notwendig zu entwickeln? Welche Weichenstellungen sind vorzunehmen, damit die Metropolregion auch international sichtbar wird?
Es schließt sich eine Präsentation von Projekten aus verschiedenen ungesehenen Lebensräumen an: Wie gehen die Menschen hier ”Vor Ort“ mit schwierigen Lebenssituationen um? Was sind die Stärken und Qualitäten, die sich hier vielfältig zeigen? Wie gewinnen sie Lebensqualität und Glück?
Für spannende und sicher bewegende Einblicke sorgen Handelnde, die sich in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen bewegen und hier mit Personen unterschiedlicher Bedarfe und Bedürfnislagen arbeiten. Lassen Sie sich von dem Engagement und der Energie beeindrucken.
Unerhörtes und Ungesehenes:
Die Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen geben Einblicke transaktionsanalytischer Arbeitsweisen in beindruckender Bandbreite. Neue Arbeitsweisen in Beratung und Therapie, Ideen zur Gestaltung von gesunden Arbeitsplätzen und Dialoge für ein gelingendes Zusammenleben. Zur Reflexion des Gehörten und Gesehenen gibt es direkt vor Ort viele Gelegenheiten!
Ganz herzlich begrüßen wir auch unsere Gäste aus Europa, unter anderem aus der Schweiz, Österreich, Frankreich, Niederlande, Liechtenstein, Polen und Schweden. Genießen Sie die Gastfreundschaft in
unserer Stadt mit ihren Menschen aus über 150 Nationen!
Wir freuen uns auf Sie!
Das Kongressteam
Peter Eichenauer, Bärbel Wenzel, Adelheid Fürste-Eichenauer, Dr. Ulrike Eichenauer, Martin Gülden
Kongress-Supervisorin: Gabi Frohme