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Unten ein paar Beispiele wie man nach TA fragen kann. Bitte beachten, dass nur die isb-Materialien trainiert sind. Außer TA ca. 600 Schriften.

Was ist ein Racket?

Ein Racket in der Transaktionsanalyse bezeichnet ein Muster von Emotionen oder Verhaltensweisen, das in der Kindheit erlernt wurde und in der Erwachsenenzeit fortgesetzt wird, oft unbewusst. Es handelt sich dabei oft um Ersatzgefühle oder -verhaltensweisen, die anstelle von angemessenen Reaktionen auf eine Situation gezeigt werden.

Zum Beispiel könnte jemand in seiner Familie gelernt haben, sich gewohnheitsmäßig depressiv zu fühlen. Dieses Muster könnte dann in späteren Situationen fortgesetzt werden, auch wenn es nicht angemessen oder hilfreich ist.

Es gibt verschiedene Modelle und Konzepte, die sich auf diese inneren Organisationen des Menschen beziehen. Ein Racket stellt strukturanalytisch einen gewohnheitsmäßig aktivierten Ich-Zustand dar und funktionsanalytisch gesehen gewohnheitsmäßig aktivierte Ausdrucksqualitäten und psychische Funktionen.

Wenn Du in unseren zahlreichen isb Materialien mit Audios, Videos und Schriften suchen möchtest, kannst Du dies in unserer isb campus Bibliothek tun: https://www.isb-w.eu/campus/de/erweiterte-suche.php

Quellen 2/2

0000SD0401D_401-DialogFanitaEnglishBerndSchmid.pdf

https://app.customgpt.ai/preview/5966834?shareable_slug=969d261b53eb0477beedcec34fca27aa

1. Nachfrage:

Gibt es noch andere Bedeutungen?

Ja, es gibt verschiedene Interpretationen und Anwendungen des Begriffs “Racket” in der Transaktionsanalyse. Einige davon sind:

  1. Rackets als Ersatzgefühle: Hier wird ein gezeigtes Gefühl unter dem Gesichtspunkt studiert, ob es nicht anstatt einer anderen, eher zur Situation passenden Haltung gezeigt wird.
  2. Rackets als Endauszahlung im Spiel: Hier bezieht sich der Begriff auf bestimmte Gefühlszustände, die den Abschluss eines inneren Musters begleiten und mit bestimmten Ideen im Bezugsrahmen einhergehen.
  3. Rackets im Kontext von Beziehungen: Hier werden Gefühlsäußerungen unter dem Gesichtspunkt betrachtet, ob und wie sie dazu dienen, die Aufmerksamkeit, die Hilfsbereitschaft, die Hingabefähigkeit oder andere Talente des Gegenübers für sich in Beschlag zu nehmen. Dies kann als ausbeuterisch betrachtet werden, wenn es nicht auf abgeklärten Beziehungsvereinbarungen beruht und daraus nicht für alle Beteiligten Nutzen entsteht.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Interpretationen nicht unbedingt universell sind und von verschiedenen Praktikern der Transaktionsanalyse unterschiedlich angewendet werden können.

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Quellen 1/2

1994SB0209D_WoIstDerWindWennErNichtWeht.pdf

https://app.customgpt.ai/preview/5966903?shareable_slug=969d261b53eb0477beedcec34fca27aa

2. Nachfrage:

Gibt es eine systemische Sicht auf Rackets?

Ja, es gibt eine systemische Sicht auf Rackets. In der systemischen Sichtweise werden Rackets nicht nur als individuelle Muster betrachtet, sondern auch im Kontext der sozialen Systeme und Beziehungen, in denen sie auftreten.

Ein Racket wird in diesem Kontext als ein Muster von Emotionen oder Verhaltensweisen verstanden, das in der Kindheit erlernt wurde und in der Erwachsenenzeit fortgesetzt wird, oft unbewusst. Diese Muster können als Reaktion auf bestimmte Situationen oder Beziehungen in der Familie oder in anderen sozialen Systemen entwickelt worden sein.

In der systemischen Sichtweise wird auch berücksichtigt, wie diese Muster die Interaktionen und Beziehungen innerhalb des Systems beeinflussen und wie sie von den anderen Mitgliedern des Systems aufrechterhalten oder verstärkt werden können.

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Quellen 2/2

2016SV0820D_Bernd_schmid_Vierspaennig_fahren_Dirk_Rohr.pdf

https://app.customgpt.ai/preview/5964787?shareable_slug=969d261b53eb0477beedcec34fca27aa

Was sind die Intuitionskonzepte der TA?

Die Transaktionsanalyse (TA) begann mit Eric Bernes Studien über Intuition. Berne definierte Intuition in Anlehnung an Aristoteles als die Art und Weise, wie wir etwas wissen, ohne zu wissen, wie wir es wissen und oft ohne in Worten zu sagen, was wir wissen, aber wir handeln, als ob wir es wüssten.

Die TA-Konzepte entstanden als Kristallisationen von Bernes (und anderer) Intuition mit dem Fokus auf Psychotherapie. Diese Konzepte helfen dabei, unser intuitives Wissen bei Bedarf auch in entsprechender Fachsprache zu symbolisieren, was fachliche Kommunikation in diesem Bezugsrahmen ermöglicht.

Das wiederum hilft dem Einzelnen, seine Intuition mit Hilfe der Konzepte der TA auszurichten und in Zweifelsfragen das Erleben und Vorgehen mit Hilfe solcher Konzepte in Frage zu stellen. Für therapeutische Kompetenz ist die Freisetzung und Ausrichtung der intuitiven Fähigkeit des Menschen wesentlich, wobei das Denken den Prozess aufmerksam verfolgt; jedoch in der Regel nicht kontrolliert. Durch das Wechselspiel von intuitivem Handeln und der Diskussion in Fachsprachen wird es nach und nach möglich.

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Quellen 2/3

1986SI0189D_189-TheorieSpracheUndIntuition-Schmid_1986.pdf

https://app.customgpt.ai/preview/5966933?shareable_slug=969d261b53eb0477beedcec34fca27aa

Nachfrage:

Gibt es Erweiterungen der klassischen TA-Verständnisse von Intuition?

Ja, es gibt Erweiterungen der klassischen TA-Verständnisse von Intuition. Eine dieser Erweiterungen ist das Konzept der “Intuition des Möglichen”. Dieses Konzept geht über das klassische Verständnis von Intuition als eine Art von Wissen hinaus, das wir haben, ohne zu wissen, wie wir es haben. Die “Intuition des Möglichen” bezieht sich auf die Fähigkeit, Möglichkeiten oder Potenziale in einer bestimmten Situation oder in einer bestimmten Person zu erkennen, die noch nicht realisiert sind.

Darüber hinaus gibt es auch Erweiterungen in Bezug auf die Rolle der Intuition in der wissenschaftlichen Kompetenz. Intuition wird als wesentlicher Teil des Verstehens und Interpretierens von Bedeutung in der Kommunikation gesehen. Sie wird als Teil des “tacit knowledge” oder des unbewussten Wissens betrachtet, das in der wissenschaftlichen Arbeit und insbesondere in der Interpretation von Daten eine wichtige Rolle spielt.

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Quellen 1/3

2008SI0120D_Das-Rollenkonzept-der-TA-und-andere-Ansaetze-zu-Persoenlichkeit_Schmid_.pdf

https://app.customgpt.ai/preview/5964773?shareable_slug=969d261b53eb0477beedcec34fca27aa

Kannst Du mir den TA-Begriff der Passivität erklären

“Passivität” in der Transaktionsanalyse bezieht sich auf die Weigerung, Verantwortung für eine bestimmte Situation zu übernehmen. Es handelt sich um eine fehlgeleitete Energie, die darauf abzielt, andere zum Handeln zu bringen, anstatt selbst lösungsorientiert vorzugehen. Passives Verhalten sollte daher nicht mit Apathie oder Zurückhaltung gleichgesetzt werden. Im Zentrum der Betrachtung stehen Strategien der Verantwortungsvermeidung.

Passives Verhalten kann sich auf verschiedene Weisen ausdrücken. Eine davon ist die Begründung von Unmöglichkeiten. Hierbei wird Energie in Erklärungen investiert, warum etwas nicht machbar ist, anstatt in die Entwicklung von Lösungswegen. Das Ziel ist es, die eigene Verantwortung auf eine dritte Person zu schieben. Dies geschieht oft sehr geschickt und unmerklich. Die inadäquate Übernahme von Verantwortung durch die dritte Person wird oft erst bewusst, wenn die Problematik der Situation eskaliert.

Eine andere Form des passiven Verhaltens ist die Überanpassung. Dies tritt auf, wenn jemand das Gefühl hat, dass er etwas tun sollte, aber anstatt realistisch zu prüfen, was die Anforderungen an seine Verantwortung sind, macht er sich Phantasien darüber, was er tun sollte.

Passives Verhalten kann nicht isoliert betrachtet werden. Es gehören immer mindestens 2 Akteure dazu, die sich in ihrer Verantwortungsvermeidung wechselseitig ergänzen. Diese „Spiele“ sind im „Dramadreieck“, welches auf Eric Berne zurückgeht, modellhaft beschrieben.

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Quellen 1/2

2010SG0326D_326-PassivesVerhaltenInOrganisationen-Slupertzky_2010.pdf

https://app.customgpt.ai/preview/5967215?shareable_slug=969d261b53eb0477beedcec34fca27aa

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