Fachtag Psychotherapie (Online)
Wir laden ganz herzlich zu unserem Online-Fachtag im Januar 2025 ein.
Fachtag der Fachgruppe Psychotherapie am 24.01.2025
Wir sind wieder da – und diesmal interdisziplinär und international!
„Transactional Analysis and Burnout:
For Individuals and Organizations“
Moniek Thunnissen
Mit Moniek Thunnissen konnten wir eine niederländische Kollegin als Keynotespeakerin gewinnen, die seit vielen Jahren internationales Renommee in der TA-Community hat. Sie beleuchtet das Thema Burnout aus zwei Perspektiven – der persönlichen und der organisationalen – und zeigt dabei auf, wie die Skripte und Person und Organisation ineinandergreifend Burnout auslösen können.
Der Vortrag wird in Englisch gehalten und wird simultan übersetzt.
Als Workshopanbieter konnten wir gewinnen:
Moniek Thunnissen
Ilonka Etzold und Renate Richter
Henning Schulze und Klaus Sejkora
Ernst Diebels aus der AGHPT mit dem Schwerpunkt Psychodrama
Das Fachtags-Format bleibt wie gehabt:
- Ganztägig von 10.30 Uhr – max. 17.00 Uhr
- Hauptvortrag am Vormittag, 11 – 13 Uhr
Was ist unsere Rolle als TA-PsychotherapeutInnen in der Prävention und Behandlung von Burnout?
TA-Psychotherapie: was ist wirksam: die TA-Konzepte (klare, verständliche Sprache und Konzepte), gleichberechtigte „Ich bin OK, du bist OK“-Beziehung und Arbeit in und mit der therapeutischen Beziehung.
Burnout: wie können wir Burnout in unserer heutigen Zeit verstehen? Vielschichtig und multifaktoriell: Gesellschaft (alles geht schneller, soziale Medien, Leistungsdruck), Organisation und Individuum.
Organisatorisch: Wie kann eine Organisation ihre Mitarbeiter dazu bringen, so schnell wie möglich ein Burnout zu bekommen?
Individuell: Wie kann ein Individuum so schnell wie möglich in ein Burnout geraten?
Und wie kann man mit Burnout umgehen? Ein Ansatz, bei dem wir unsere Sichtweise auf die Organisation und das Individuum kombinieren. Stichworte sind: Grenzen setzen und mutige Gespräche.
In drei verschiedenen Phasen:
- vor der Arbeitsaufnahme, bei der Bewerbung um eine neue Stelle;
- in den ersten 100 Tagen: Bewusstsein und Erstaunen; Rollen und Ich-Zustände, Miniskript, Schlaganfallklima;
- in der Zeit danach: mutige Gespräche, Spiele und Skript; berufliche Intimität.
Fazit: Das Leben ist zu kurz, um es mit ungesunder Kommunikation zu verbringen.
- 13.00 – 14.00 Uhr: Mittagspause
- 14.00 – 16.00 Uhr: 4 Workshops (parallel) zum Thema „Burnout“
Fortbildungspunkte sind beantragt.
Wir freuen uns über eure Anmeldung im Mitgliederportal bis 17.01.2025!
Beschreibungen der Workshops
Workshopangebot Moniek Thunnissen
In the workshop we will go deeper into this with exercises, exchange of experiences and examples of ‘brave conversations’.
-Exercise with the diagram of The Drowning Person: which drivers (balloons) and stoppers (bricks) do I recognize for myself? How do I deal with them, how do I prevent in my own life to let myself be drawn to burnout?
-Exercise with the script circles of Organisation and Individual: how does this look like in my work/organization?
-Case examples of participants: how do I deal in my work as a psychotherapist with clients with burnout? How can I use the analysis- and action model in my sessions with clients with burnout? What do ‘brave conversations’ look like?
Leitung: Moniek Thunnissen, TSTA Psychotherapy in The Netherlands.
Rollen, Grenzen, Bilder, Kompetenzen
Psychodramapraxis bei Burn-Out Problemen
Burn-Out ist eine Spektrum- Diagnose mit oft unmerklichem Beginn und offenem, manchmal dramatischem Verlauf.
Die Behandlungspraxis mit dem Psychodrama beinhaltet bspw. Konzepte wie Rollentausch (Exploration von Selbst- und Fremdbildern), Symbolisierung (experimentelle Abgrenzungserfahrungen) und Maximierungs- und Skalierungstechniken (exemplarische Konfliktübungen) und Weiteres…
In diesem WS wollen wir anhand Ihrer Fallbeispiele die Anwendung solcher Konzepte erläutern und diskutieren.
Leitung: Ernst Diebels, Dipl.-Psych., Psychotherapeut und Supervisor, Psychodramatherapeut
Erfülltes Leben statt übervolles Leben
Reflektion: Was ist für mich ein erfülltes Leben? Was gehört für mich dazu?
Bezug auf das erweiterte Modell der Grundbedürfnisse
Diskussion darüber, wo wir heute in Gefahr geraten, gegen unsere eigenen Bedürfnisse und Sehnsüchte zu handeln und uns selbst mit Kompensationsbefriedigungen „abspeisen“.
Was bedeuten die Erkenntnisse für meine Arbeit mit den Klienten.
Leitung: Ilonka Etzold und Renate Richter
Burnout: Psychodynamik und unser Arbeitsansatz
Üblicherweise wird Burnout mittels symptomatischer Beschreibungen zu erfassen versucht. Wir stellen einen intrapsychischen und psychodynamischen Ansatz vor. Diagnostische Kriterien beschreiben wir anhand von TA-Landkarten: Einschärfungen, Grundpositionen, Stroke-Muster und Antreiber. Die psychodynamischen Aktionen und Reaktionen erklären wir als geringe Fähigkeit, Eltern- und Erwachsenen-Ichzustand zu energetisieren. Daraus entwickeln Betroffene die Sehnsucht nach symbiotischem Ersatz für diese Ichzustände.
Dementsprechend sind unsere Behandlungs- und Beratungsansätze in Psychotherapie und Coaching auf diese inneren Prozess ausgerichtet statt (wie üblich) auf das Verhalten fokussiert. Wir stellen das von uns entwickelte Burnout Inventory vor
Leitung: Henning Schulze und Klaus Sejkora
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