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Treffen der deutschsprachigen Verbände  ASAT-SGTA, ÖGTA,  DGTA

Am 11.11.2024 fand wieder das jährliche Treffen der deutschsprachigen Verbände statt. Susanne Weilke, Obfrau der ÖGTA, Jürg Bolliger und Rebecca Petersen, Präsident der ASAT-SGTA und Christine Behrens, 1. Vorsitzende der DGTA diskutieren über die derzeitigen Herausforderungen für Verbände und für die weiteren Pläne. Wie schon in den letzten Jahren war auch dieses Treffen von großem Verständnis für die Belange der einzelnen Verbände getragen und führte zu innovativen Prozessen und Ideen.

Bericht ASAT-SGTA

Die neue Verbandsorganisation aus den drei Schweizer Verbänden zu einem großen Verband ASAT-SGTA ist eine Herausforderung und braucht Zeit. Der Exekutiv-Vorstand besteht zurzeit aus fünf Mitgliedern und kann zu einem späteren Zeitpunkt auf drei reduziert werden. Um möglichst vielen Mitglieder die Chance zur Mitarbeit zu bieten, sollen einzelne Aufgaben an Gremien oder Personen außerhalb des Exekutiv-Vorstands delegiert werden.

Die EATA-Präsidentin war an der Gründungsversammlung anwesend und hat die Zusammenlegung der beiden Verbände sehr begrüßt. In der EATA gibt es mehr den Trend sich in den Ländern zu separieren, daher ist die Schweiz ein gutes Beispiel für einen Gegenbewegung.

Die ASAT-SGTA hat die Kollektivmitgliedschaft-Mitgliedschaft für Ausbildungsinstitute eingeführt. Neben dem Lehrendentreffen für alle TA-Lehrenden gibt es neu das Gremium der Kollektivmitglieder, welches die Aufgaben der bisherigen APK übernimmt. Zum Gremium der Kollektivmitglieder gehören alle Lehrenden der jeweiligen Ausbildungsinstitute. Aktuell sind 9 Ausbildungsinstitute aus der Deutschschweiz und 3 aus der französischsprachigen Schweiz Kollektivmitglieder.

Der erste Kongress des neugegründeten Verbandes fand in Sursee in einem sehr vertrauten Rahmen statt. Das passte gut zu dem Kongressthema „Begegnung“. Für die Konsolidierungsphase des neuen Verbandes, wurde dieses „Zusammenrücken“ sehr begrüßt. Es ist noch nicht entschieden, wann der nächste Kongress stattfindet. Angedacht ist, dass alle drei Jahre eine Veranstaltung geplant wird.

Organigramm der ASAT-SGTA

Bericht ÖGTA

Die Hauptaufgabe der ÖGTA besteht zurzeit darin Mitglieder zu gewinnen. Erfreulicherweise wurden beim Kongress in Salzburg mit 75 Gästen auch 10 neue Mitglieder gewonnen.

Es wird m 04.10.2025 in der Wiener Neustadt einen neuen Kongress mit dem Titel „Mit der TA die Welt von morgen gestalten – Emotionale Kompetenz für Künstliche Intelligenz“ geben. Dieser Kongress findet in Zusammenarbeit mit der WITA statt. Die WITA ist einer der 3 Verbände zur Ausbildung der Psychotherapeuten in Österreich. Die Psychotherapeuten müssen in Österreich in einem eigenen Psychotherapeutenverband organisiert sein. Die Mitglieder der ÖGTA, die nicht zu diesem Feld gehören, werden im Vorstand von Susanna Weilke, Susanne Alt und Martin Seibt vertreten. Sylvia Schachner und Susanne Alt sind derzeit die einigen beiden Lehrenden.

Das Arbeitsvolumen im Verband steigt. Der Vorsitz der ÖGTA ist mit drei Mitgliedern besetzt. Zwei weitere sollen dazu kommen.

Bericht DGTA

Die Hauptaufgabe der DGTA in diesem Jahr ist es, die Rollen und Prozesse innerhalb der Gremien deutlicher zu machen und die Aufgaben zwischen der neuen Funktion der Geschäftsführung und dem Vorstand nachhaltig zu differenzieren. Die Prozessbeschreibungen liegen zwar vor, im Alltag ergeben sich häufig Situationen, die nicht klar beschrieben sind. Das gibt Raum zum Üben.

Die DGTA musste zwei Fachtage absagen, ebenso ist ein Rückgang der Besucher:innenzahlen bei Onlineveranstaltungen zu bemerken. Hier entsteht Handlungsbedarf. Der nächste Hauptkongress der DGTA findet in Osnabrück am 23./24.05.2025 statt.

Erstmalig wurden bei den Prüfungen in Rösrath 100,00 Euro Gutscheine an die Kandidaten verschenkt, die die Prüfung bestanden haben. Der Gutschein ist an die Teilnahme des nächsten Kongresses gebunden und kann dort auf den Eintrittspreis angerechnet werden.

Leider ist es immer noch so, dass Lehrende nicht zu der Lehrendenkonferenz kommen. Einige schon seit Jahren nicht, andere immer mal wieder nicht.  Der Vorstand wird das Thema bei den anderen Präsidenten der EATA platzieren, der WBA bei den Delegierten der DGTA, die dieses Thema im Council der EATA einbringen sollen. Ebenso werden PTSC und COC informiert. Die DGTA hofft, dass langfristig eine Lösung auf dem formalen Weg stattfindet.

Christine Behrens
Vorstand DGTA

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