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Neues vom Gremium Theorie ghm

Vor einem Jahr haben wir beschlossen ein langfristiges Projekt anzugehen, das Projekt:  Jahresarbeitsthema – jeweils ein grundlegendes TA – Konzept aufzugreifen und es in seiner Essenz und Tiefe in Bezug auf die heutige Bedeutung in der TA – Gemeinschaft zu diskutieren.

Wir starteten auf dem Kongress mit dem Thema: Existentielle Grundhaltungen. Dazu gab es eine Podiumsdiskussion in Lindau und über das Jahr verteilt verschiedene Zoom – Abende. In Arbeit dazu sind ebenfalls noch ein Buch und die ZTA wird dazu noch eine Themenausgabe bringen. Prima war, wieviele von Euch reingehört und mitdiskutiert haben und sich dazu bereit erklärt haben, zu dem Thema zu schreiben. Einfach Klasse!

Unser neues Jahresarbeitsthema haben wir auf dem Kongress in Kassel auf den Weg gebracht,  es ist das Konzept der Autonomie.

Wir luden zu der Podiumsdiskussion: Autonomie zwischen Spiritualität und Organsationsentwicklung.

Rolf Balling, Wolfgang Kausler, Günther Mohr,  Martina Steinhaus und Sascha Weigel kamen und haben unsere Podiumsdiskussion mit ihren Ideen angeregt und bereichert und Ute Hagehülsmann hat diese Diskussion gekonnt moderiert.

Es wurde schnell klar, in welch unterschiedlicher Weise Autonomie verstanden werden kann,  wie viele unterschiedliche Aspekte und Fragen je nach (Lebens-)Situation und Rolle auftauchen können.

Und dabei wurde ebenfalls sehr deutlich, hier geht es nicht um einen Zustand, den man, einmal erreicht, immer für sich gewonnen hat, sondern es ist ein stetiger Prozess,  Autonomie zu gewinnen. Autonomie kann man also sowohl als Weg wie auch als Ziel verstehen.

Aber, was ist eigentlich Autonomie? Wie ist der Begriff eigentlich zu fassen? Sicher, da sind die Berne‘schen Aspekte der Autonomie, aber was macht dieses Konzept hier und heute aus? Die Diskutanten nahmen hier viele weiterführende Gedanken in den Blick,  beispielsweise:  – die Autonomiebestrebung als ein qualitatives Element des prozessual zu verstehenden ER; (Teil-) Autonomie als Prozess der Akzeptanz und Realitätsannahme oder auch das „Wagnis der Autonomie im Beziehungsfeld“; bzw. überhaupt die Autonomie inclusive der  relationalen und soziologischen Aspekte einschließlich der Wechselwirkungen mit der Gesellschaft zu formulieren.

Dies sind nur einige, viel zu kurz angerissene Beispiele aus der interessanten Diskussion.

Wir freuen uns darauf, mit Euch weiter zu diskutieren. Die nächste Zoom – Veranstaltung der Theoriegruppe ist am 9.7.24 zu unserem Jahresthema Autonomie.

Ab 19 Uhr stellen Ute Hagehülsmann und Rolf Balling ihre Gedanken zu unserem Jahresthema vor und wir freuen uns auf die Diskussionsrunde.

Das Gremium Theorie ghm hat zurzeit folgende Mitglieder:

Rolf Balling
Ilonka Etzold
Ute Hagehülsmann
Claudia Horstmann
Dr. Martha Hüsgen-Adler
Gabriela Reinke und
Renate Richter

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