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DGTA Wissenschaftspreis 2023

Die DGTA e.V. verleiht den Wissenschaftspreis 2023 im Rahmen der Lehrenden Konferenz an Nico Rosenzweig für seine exzellente Masterarbeit über das Functional-Fluency-Modell im Kontext von Führungsverhalten in Unternehmen.

Herzlichen Glückwunsch lieber Nico Rosenzweig für Deine exzellente Arbeit, die einen deutlichen Gewinn für die Transaktionsanalyse in den Kriterien „Dialog zwischen verschiedenen Disziplinen“ und „Anwendbarkeit von Transaktionsanalyse“ bedeutet.
 
Nico Rosenzweig schloss 2020 die Weiterbildung zum TA-Berater DGTA und Coach DGTA ab, kurz darauf folgte der Abschluss als Master of Science in Kommunikations- und Betriebspsychologie an der FH Wien. Anschließend schrieb er sich für einen weiteren Master in Verhaltens- und Organisationspsychologie an der London Metropolitan University ein und beendete diesen mit dem Master of Science und der prämierten Masterarbeit erfolgreich im September 2022. 
 
Das Thema seiner Masterarbeit lautet: „Führungsverhalten in Unternehmen gestalten: eine literaturbasierte Einordnung des Functional-Fluency-Modells in den Kontext verhaltens- und interaktionsorientierter Führungsmodelle zur Gestaltung konstruktiver und wirksamer Führung in wirtschaftlich orientierten Unternehmen.“
 
Er beantwortete in seiner Arbeit vorrangig folgende drei Forschungsfragen:
– Welche wesentlichen Aspekte für Führungsarbeit können anhand moderner Führungsmodelle für die Arbeit in wirtschaftlich orientierte Organisationen abgeleitet werden?
– Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten existieren zwischen dem Functional-Fluency-Modell und anderen ausgewählten Führungsmodellen?
– Inwiefern stellt das Funcional-Fluency-Modell ein Modell für Führungsarbeit dar?
 
Seine Schlussfolgerung ist, dass das Functional-Fluency-Modell ein relevantes Konzept für die Führungsarbeit in modernen Organisationen ist, weil es die Gestaltung von sozialen Beziehungen – die Kernkompetenz der Transaktionsanalyse – in den Mittelpunkt stellt.
 
Nico Rosenzweig trägt mit seiner Masterarbeit maßgeblich dazu bei, das Functional-Fluency-Modell in den Kontext der Führungsmodelle einzuordnen. Bisherige Führungsforschung brachte nur unbefriedigende Ergebnisse zur Kombination beziehungsorientierter, wirksamer und ethisch relevanter Führungsmodelle hervor. Die Arbeit beweist, dass das Modell von Susannah Temple ebenbürtig mit anderen wissenschaftlichen Führungsmodellen zu sehen ist.
 
Auf dem Bild von links nach rechts: Christoph Seidenfus (Vorsitzender des Wissenschaftsrats der DGTA e.V.), Nico Rosenzweig (Preisträger Wissenschaftspreis 2023 der DGTA e.V.), Christine Behrens (1. Vorsitzende, Vorstand DGTA e.V.)




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