41. Kongress der DGTA
„BEGEGNUNGEN IN TOLERANZ UND RESPEKT – FÜR EIN FRIEDVOLLES MITEINANDER“
In Osnabrück und, nicht zu vergessen, Münster wurde im Oktober 1648 nach rund fünfjährigen Verhandlungen der Dreißigjährige Krieg durch Friedensverträge beendet. Erstmals in der Geschichte endeten ein Krieg und seine Verheerung nicht durch Kapitulation der einen oder anderen Seite, nicht durch das ‚Besiegen‘ und ‚Besiegt werden‘. Der Krieg endete mit Friedensverträgen, die die Rechte und Wünsche der unterschiedlichen Seiten berücksichtigten. Er endete mit den Anfängen religiöser und weltanschaulicher Freiheiten und Toleranz des Anderen.
Er respektierte Unterschiedlichkeit. Toleranz und Respekt für ein friedvolles Miteinander scheinen heute (wieder) so gefährdet, wie schon lange nicht mehr. Osnabrück, die Friedensstadt, erscheint uns als symbolhaft passender Ort, um uns gemeinsam über die Fragen von Toleranz und Respekt als Basis für ein ‚Miteinander‘ auszutauschen.
Was brauchen wir in unserer kleinen persönlichen Welt, was braucht unsere Gesellschaft, was braucht die Welt, um in Toleranz und Respekt friedvoll miteinander umgehen und miteinander leben zu können und was kann unser Beitrag dazu sein?
Diesen Fragen möchten wir mit Euch allen während des Kongresses in Osnabrück nachgehen
und freuen uns auf vielfältige, anregende, provozierende… Beiträge von Euch.